Newsletter 2. Quartal 2024

Die Zukunft

beginnt mit

Qualifizieren


Inhaltsverzeichnis

Editorial

Neues aus der AgenturQ

Im Interview

Wissenswertes und Interessantes

Für Sie gelesen – dabei gewesen

Praxistipp

Termine

Blogbeiträge


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

im neuen Newsletter der AgenturQ dreht sich alles um unsere neue Future Skills-Studie, die wir am 12. Juli veröffentlicht haben. Sie beschreibt 39 Future Skills-Cluster, die bis 2030 relevant bleiben oder an Relevanz hinzugewinnen werden. Wir stellen Ihnen die Studie in diesem Newsletter vor und unterhalten uns im Interview mit Sabrina Mang und Mustafa Kalay über die betriebliche Sicht auf die Studienergebnisse. Ganz herzlich einladen möchten wir Sie zu unserer Impulsveranstaltung am 10. September. An diesem Tag wollen wir Studie auch nochmal aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten.

Auch sonst ist viel passiert seit dem Erscheinen unseres letzten Newsletters. Unter anderem ist Barbara Resch, Bezirksleiterin der IG Metall Baden-Württemberg, neues Vorstandsmitglied der AgenturQ. Zudem haben wir die Zusage für ein neues Projekt erhalten, welches wir Ihnen kurz vorstellen möchten. Wie immer haben wir auch wieder Praxistipps und Wissenswertes für Sie aufbereitet. Seien Sie gespannt. Ich wünsche Ihnen eine aufschlussreiche Lektüre und vor allem eine erholsame Sommerpause.

Ihr


Neues aus der AgenturQ

Future Skills 2030 – Welche Kompetenzen für den Standort Baden-Württemberg heute und in Zukunft erfolgskritisch sind

Am 12. Juli haben wir unsere neue Future Skills-Studie vorgestellt. Sie beschreibt 39 Future Skills-Cluster, die bis 2030 in den Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg relevant bleiben oder an Relevanz hinzugewinnen werden. Es handelt sich dabei um Kompetenzen im Bereich Technologie und Digitalisierung, um industrielle Kompetenzen, überfachliche Kompetenzen sowie Kompetenzen zur Sicherstellung zentraler Geschäftsprozesse.

Die Studie möchte Unternehmen und Betriebsräten einen Impuls geben für die Entwicklung von Zukunftsstrategien sowie Leitplanken für die Gestaltung passender Weiterbildungsmaßnahmen anbieten.

Die Studie, Kompetenzsteckbriefe für jedes Skills-Cluster, ein Methodenbericht sowie ein Management Summary stehen unter www.futureskills-bw.de zum Download bereit.

Im Rahmen einer Impulsveranstaltung am 10. September sowie in einer Reihe von Webinaren ab dem 17. September stellen wir Ihnen die Studienergebnisse sehr gerne persönlich vor. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie unter www.agenturq.de/veranstaltungen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.


Wechsel im Vorstand der AgenturQ

Barbara Resch, IG-Metall, Quelle: IG-Metall
Oliver Barta, Südwestmetall, Quelle: Evoto

Schönen Ruhestand, Herr Stengele!

Am 11. Juli wurde der „Mister Weiterbildung“ des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg in den Ruhestand verabschiedet. Viele Weggefährten waren zur Feier von Dietmar Stengele gekommen, um ihm alles Gute für den (Un-) Ruhestand zu wünschen. 15 Jahre hat er das Referat für Berufliche Weiterbildung im Wirtschaftsministerium geleitet und in dieser Zeit viele Projekte und Initiativen der AgenturQ gefördert und begleitet. Darunter so wichtige Initiativen wie den AiKomPass, die FutureSkills-Studie im Jahr 2021 oder das aktuelle Projekt zur Entwicklung innovativer Weiterbildungsbausteine.

Wir sagen „Danke“ für alles und wünschen alles Gute für den Ruhestand. Seiner Nachfolgerin oder seinem Nachfolger wünschen wir schon jetzt gutes Gelingen. Wir freuen uns auf eine Fortsetzung der guten Zusammenarbeit.


Die AgenturQ hat gemeinsam mit den Verbundpartnern Karlsruher Institut für Technologie KIT, Nachwuchsstiftung Maschinenbau, IHK-Zentrum für Weiterbildung GmbH Heilbronn und DISC der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau den Zuschlag für das neue InnoVET Plus-Projekt Lernfabriken@BeruflicheBildung erhalten. Der offizielle Start war am 1. August 2024, das Projekt läuft bis zum 31. Dezember 2027.

Ziel des Projekts ist es, Praxismodelle zur Nutzung von Lernfabriken an beruflichen Schulen für Angebote der beruflichen Weiterbildung zu entwickeln und zu erproben. Bislang gibt es hierzu nur wenige funktionierende Konzepte. Die Praxismodelle sollen Konzepte zur praktischen Umsetzung und Erprobung alternativer Betriebsformen beruflicher Lernfabriken darstellen. Sie zielen darauf ab, durch Einbindung neuer und vielfältiger Akteursgruppen als Betreiber die Nutzung von Lernfabriken für die Weiterbildung zu ermöglichen und deren Potenziale voll auszuschöpfen.

Vor allem KMU sollen von konkreten Qualifizierungsangeboten im Rahmen der Lernfabriken profitieren: berufliche Fachkräfte der Metall- und Elektroindustrie, Personalverantwortliche, Betriebsräte und Bildungspersonal sowie auf einer weiteren Transferebene auch Jugendliche in der Berufsorientierung. Dies soll dazu beitragen, die digitale Transformation bis hin zum Einsatz von KI voranzutreiben.

Weitere Informationen zum Projekt befinden sich auf Webseite von InnoVET. Ansprechpartner bei der AgenturQ für das Projekt ist Dr. Stefan Baron.

Im Interview

Future Skills 2030 aus Unternehmenssicht – 5 Fragen an Sabrina Mang und Mustafa Kalay

Sabrina Mang ist Referentin für Personalentwicklung bei der Liebherr-Werk Biberach GmbH und beteiligt sich mit dem Unternehmen am Projekt „Innovative Weiterbildungsbausteine für “ der AgenturQ.

Mustafa Kalay ist freigestellter Betriebsrat am Standort Feuerbach von Robert Bosch GmbH Power Solutions und Mitglied im Beirat der AgenturQ.

AgenturQ: Liebe Frau Mang, die neue Future Skills-Studie der AgenturQ hat insgesamt 39 Future Skills-Cluster identifiziert, die bis 2030 relevant bleiben oder an Relevanz hinzugewinnen werden. Welche sind aus Ihrer Sicht hinsichtlich der Relevanz für Ihr Unternehmen die Top 3 Future Skills-Cluster und warum?

Sabrina Mang: Ich habe die Studie mit großem Interesse gelesen und für das Liebherr-Werk Biberach im Wesentlichen die Future Skills-Cluster Datamanagement/Data Analytics und Industrial Engineering sowie die komplette Kategorie Überfachliche Kompetenzen als besonders relevant identifiziert.

AgenturQ: Dass die überfachlichen Kompetenzen immer relevanter werden, hören wir auch aus anderen Unternehmen. Aber ich muss jetzt nochmal nachfragen: Welches sind denn für Ihren Standort spezifische überfachliche Kompetenzen, die mehr und mehr wichtig werden?

Sabrina Mang: Das sind zum einen Flexibilität und Resilienz. Wir müssen uns immer häufiger an veränderte Rahmenbedingungen anpassen, zusätzlich gibt es neue Herausforderungen wie die zunehmende Digitalisierung, Globalisierung und Schnelllebigkeit. Dadurch sind unsere Mitarbeitenden immer mehr gezwungen, Veränderungen in ihrem direkten Arbeitsumfeld anzunehmen und mitzutragen. Aber auch eine vermehrte Kollaborationsbereitschaft sowie interkulturelle Kompetenzen sind gerade in der Zusammenarbeit mit unseren internationalen Produktionswerken immer mehr gefragt.

AgenturQ: Mustafa, sind das auch die Top 3, die Du für Euren Standort in Feuerbach identifiziert hast?

Mustafa Kalay: Fast. Natürlich ist für uns auch das Thema Industrial Engineering relevant. Aktuell würde ich aber den Umgang mit künstlicher Intelligenz höher priorisieren. Denn ohne KI ist eine Analyse der stetig wachsenden Datenmenge unmöglich. Das zweite Future Skills-Cluster ist auch bei mir das Thema Datamanagement. Grundsätzlich benötigen wir ein systematisches Datamanagement. Und beide Cluster bedingen sich doch gegenseitig: Ohne Daten kann die KI nichts und ohne KI hat man von den Daten nichts. Und dann sehe ich es wie Frau Mang. Wir brauchen eine vermehrte Kollaborationsbereitschaft und ich würde dies noch ergänzen um zusätzliche Problemlösungsfähigkeiten.

AgenturQ: Und inwiefern unterstützen die Ergebnisse der Future Skills-Studie der AgenturQ Euch dabei, eine Weiterbildungsstrategie für die Zukunft zu entwickeln?

Mustafa Kalay: Die Future Skills-Studie bietet eine gut Ausgangssituation für den ersten internen Check. Haben wir alle Themen im Scope, welche Skills sind für unseren Standort in Feuerbach relevant und welche standortübergreifend im Mobility Bereich. Die Studie vermittelt uns eine Ahnung, auf welche Future Skills wir uns noch stärker fokussieren müssen und wo wir bereits gut unterwegs sind.

Sabrina Mang, Referentin für Personalentwicklung, Liebherr
Mustafa Kalay, Betriebsrat, Bosch

AgenturQ: Können Sie die Ergebnisse der Studie auch nutzen, um an einer Weiterbildungsstrategie zu feilen, Frau Mang?

Sabrina Mang: Absolut! Durch die Trendanalyse können wir unser eigenes aktuelles Weiterbildungsangebot verifizieren und gegebenenfalls neue Weiterbildungsangebote ableiten. Zudem gibt die Studie einen Überblick über relevante Kompetenzcluster der nächsten Jahre und macht dadurch eine Identifizierung von potenziellen Ansatzpunkten in der Aus- und Weiterbildung möglich.

AgenturQ: Damit kommen wir zu unserer dritten Frage. Uns interessiert, ob die Future Skills eher durch betriebliche Weiterbildung nah am Arbeitsplatz vermittelt werden oder die Unternehmen auf Angebote von Weiterbildungsträgern angewiesen sind.

Mustafa Kalay: Beides. Wir bei Bosch haben eine starke betriebliche Weiterbildung, deren Maßnahmen wir aber durch das Angebot von externen Partnern wie der Universität Stuttgart oder dem Graduate Campus in Aalen ergänzen.

Sabrina Mang: Da muss ich etwas ausholen. Grundsätzlich setzen wir hier bei Liebherr in Biberach bei der Ausbildung jeglicher Kompetenzen auf das 70-20-10 Prinzip und damit auf einen großen Anteil des Lernens am Arbeitsplatz. Auch das soziale Lernen spielt bei uns eine große Rolle. Die reine Wissensvermittlung ist bei uns im Unternehmen in drei Säulen gegliedert: Zum einen haben wir einen internen Trainingskatalog, aus dem Mitarbeitende passende Trainings auswählen können. Der Katalog beinhaltet sowohl fachliche wie auch überfachliche Kompetenzen. Für individuelle Trainingsanfragen, die einzelne Personen benötigen, greifen wir aber auch vermehrt auf das Angebot von externen Trainingsanbietern zurück, sofern wir diese nicht intern abdecken können. Und schließlich organisieren wir in Einzelfällen für Trainingsanfragen, die eine größere Gruppe oder eine ganze Abteilung betreffen, auch Trainings mit externen Anbietern, die dann für ein Training zu uns ins Haus kommen.

Betrachtet man die in der Studie identifizierten Future Skills, kann festgestellt werden, dass die Liebherr-Werk Biberach GmbH schon einige der Skill Cluster mit ersten Angeboten im internen Trainingskatalog abdecken kann. Dazu gehören beispielsweise Resilienz, Grundlegende IT-Fähigkeiten, Künstliche Intelligenz, Sprachkenntnisse, Projektmanagement oder auch Leadership.

AgenturQ: Frau Mang, wir haben gerade gehört, dass eine der drei Säulen der Wissensvermittlung bei Ihnen Weiterbildungen von externen Weiterbildungsanbietern sind. Haben Sie den Eindruck, dass diese bereits über ausreichende Angebote zur Vermittlung von Future Skills verfügen und ein breites Themenspektrum anbieten? Falls nein: Was fehlt Ihnen?

Sabrina Mang:  Ich denke schon, dass aktuell unsere Anforderungen durch unseren internen Trainingskatalog und den uns bekannten Weiterbildungsträgern sowie Kooperationspartnern abdeckt werden. Das kann sich aber natürlich durch veränderte Anforderungen in der Zukunft ändern.

AgenturQ: Mustafa, wie ist Dein Blick auf das Weiterbildungsangebot?

Mustafa Kalay: Wir benötigen für nicht-akademische Berufe ein besseres Angebot, was an die jeweiligen Ausbildungsberufe angepasst sein sollte. Und wir bei Bosch brauchen zunehmend auch Weiterbildungsangebote auf akademischem Niveau. Mittlerweile bieten auch die Hochschulen ein großartiges Angebot, doch einige sind nicht direkt vor der eigenen Haustür angesiedelt und die Wege sind weit. Es wäre wünschenswert, mehr Angebote im eigenen Umfeld zu haben. Und dann finden viele Angebote berufsbegleitend statt, am Abend und am Wochenende. Für eine betriebliche Weiterbildung wäre tagsüber unter der Woche zu normalen Arbeitszeiten für unsere Kolleginnen und Kollegen besser. Das stärkt dann auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

AgenturQ: Wir kommen schon zur letzten Frage. Mustafa, was glaubst Du persönlich. Was ist hinsichtlich der zukünftigen Herausforderungen relevanter. Fachliche oder überfachliche Kompetenzen?

Mustafa Kalay: Erstmal finde ich es wichtig, dass unsere Kolleginnen und Kollegen sich mit den überfachlichen Kompetenzen zurechtfinden. Jedoch wird eine ausschließlich überfachliche Kompetenz nicht ausreichen. Unsere Produkte und unser Service sind sehr fachbezogen, entsprechend besteht auch die Notwendigkeit des Erwerbs fachlicher Kompetenzen. Ich denke, dass grundsätzlich sowohl fachliche wie auch überfachliche Kompetenzen relevant sind. Je nach Job überwiegt mal das eine, mal das andere.

AgenturQ: Frau Mang, schließen Sie sich dieser Meinung an?

Sabrina Mang: Ja. Für mich gibt es da kein Entweder/Oder. Beides ist relevant, um die aktuellen und künftigen Herausforderungen zu meistern. Als traditionsreiches Unternehmen war die Ausbildung von fachlichen Kompetenzen bei uns lange im Fokus. Wir als Personalentwicklung haben nun die Herausforderung, die Verantwortlichen davon zu überzeugen, dass nur das Zusammenspiel von fachlichen und überfachlichen Kompetenzen dafür sorgen kann, langfristig erfolgreich zu sein. Deshalb sind wir dankbar für die aktuelle Future Skills-Studie, die uns weitere wissenschaftlich fundierte Argumente liefert, um die Verantwortlichen von der Relevanz von überfachlichen Kompetenzen zu überzeugen.

AgenturQ: Liebe Frau Mang, lieber Mustafa, vielen Dank für das Gespräch.


Wissenswertes und Interessantes

Neue Botschafter für die Weiterbildung

Weiterbildung heißt in Baden-Württemberg THE CHÄNCE. Die gemeinsame Weiterbildungsoffensive der Landesregierung feierte bereits letzten Sommer ihre Premiere. Jetzt hat sie zwei neue Botschafter: Bernhard Schanz, Personalentwickler bei Metabo in Nürtingen, und Mustafa Kalay, Betriebsrat bei der Robert Bosch GmbH am Standort in Stuttgart-Feuerbach sind zwei neue Botschafter der Kampagne. Beide sind auch Mitglieder im Beirat der AgenturQ.

Bernhard Schanz, Personalentwickler bei Metabo in Nürtingen
Mustafa Kalay, Betriebsrat bei Robert Bosch in Stuttgart-Feuerbach

Auf der Seite www.thechaence.de finden sich Informationen für Weiterbildungsinteressierte und Betriebe, zu Weiterbildungsangeboten, Fördermöglichkeiten oder auch kostenlose Beratungen. Klicken Sie doch einfach mal rein und nutzen Sie THE CHÄNCE!


Qualifizierungsinitiative DiKliMa der Nachwuchsstiftung Maschinenbau

Die AgenturQ ist mit der Qualifizierungsinitiative DiKliMa eine Kooperation eingegangen. Gemeinsam veranstalten wir eine Reihe von Online-Veranstaltungen (siehe Termine). Aber auch darüber hinaus lohnt sich ein Besuch der Projektseite.

DiKliMa ist eine Qualifizierungsoffensive, die speziell für kleine und mittelständische Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau in Baden-Württemberg entwickelt wurde. Das Programm konzentriert sich auf drei Schlüsselbereiche: Klimamanagement, Mitarbeitergewinnung und -bindung sowie Digitalisierung. Im Rahmen der Qualifizierungsinitiative bietet die Nachwuchsstiftung Maschinenbau Weiterbildungen an, die perfekt auf die aktuellen und zukünftigen Anforderungen des Maschinen- und Anlagenbau zugeschnitten sind.

Die Kolleginnen und Kollegen vom Zukunftszentrum Süd unterstützen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen mit Beratungs- und Weiterbildungsangeboten dabei, die Chancen des digitalen Wandels und der künstlichen Intelligenz kennenzulernen. Nutzen Sie das breite Veranstaltungsangebot rund um das Thema KI oder nehmen Sie das umfassende Beratungsangebot zur Digitalisierung oder Umsetzung von KI-Anwendungen in Anspruch. Alle Informationen zum Angebot finden Sie unter www.zukunftszentrum-sued.de.


Für Sie gelesen – dabei gewesen

Lessons learned: So gelingt die Qualifizierung von älteren Beschäftigten

Wie gelingt es, ältere Beschäftigte für Weiterbildung zu gewinnen? Sind es doch häufig erfahrene Mitarbeitende, auf deren Erfahrungswissen man ungern verzichten möchte. Doch ohne ein „Update“ wird es schwer in einer Arbeitswelt mit immer neuen Anforderungen.

Mit dieser Frage hat sich im Rahmen der Veranstaltungsreihe Q-Guide Live des Weiterbildungsverbunds Region Stuttgart am 11. Juli 2024 ein extra eingerichteter „Lernraum“ beschäftigt.  Martina Schmeik, Geschäftsführende Vorständin des Demografie Netzwerks e.V., und Dr. Sabine Stüzle-Leinmüller, Leiterin des Geschäftsbereichs Fachkräfte der WRS Region Stuttgart, führten 15 Teilnehmer:innen durch lebhafte Diskussionen über die Herausforderungen und Möglichkeiten der Qualifizierung von älteren Beschäftigten.

Ältere Beschäftigte: Ein Schatz an Potenzialen

„Was heißt Potentiale Älterer?“ war eine zentrale Frage des Lernraumes. Schnell wurde klar, dass ältere Mitarbeitende ein wertvolles Reservoir an Erfahrung und Fachwissen darstellen. Um diese Potenziale gezielt zu fördern, müssen Unternehmen eine Kultur schaffen, die die Weiterentwicklung älterer Beschäftigter aktiv unterstützt.

Motivation und Perspektiven älterer Mitarbeitender

Ein weiterer Diskussionsschwerpunkt war: „Was erhöht ihre Lernmotivation?“ Hier zeigte sich, dass individuelle Ansätze gefragt sind. Ältere Beschäftigte haben unterschiedliche Bedürfnisse und Lernstile. Unternehmen können ihre Lernmotivation durch folgende Maßnahmen steigern:

  1. Freiräume zum Lernen schaffen: Flexible Arbeitszeiten und spezielle Lernzeiten sind entscheidend.
  2. Lernhindernisse abbauen: Moderne, zugängliche Lernplattformen und Unterstützung bei technischen Fragen sind ein Muss.
  3. Vorteile der Weiterbildung aufzeigen: Die persönlichen und beruflichen Vorteile von Weiterbildungsmaßnahmen sollten klar kommuniziert werden.
  4. Individuelle Lernpläne erstellen: Maßgeschneiderte Weiterbildungspläne sind von großer Bedeutung.

Reverse Mentoring: Ein innovatives Konzept

Ein besonders spannendes Konzept ist das Reverse Mentoring. Jüngere Mitarbeitende übernehmen die Rolle von Mentoren für ihre älteren Kolleginnen und Kollegen. Diese Methode fördert den Wissensaustausch und die Zusammenarbeit zwischen den Generationen und trägt zur persönlichen Entwicklung beider Seiten bei.

Die Rolle der Unternehmensführung

Der Erfolg der Weiterbildung älterer Beschäftigter hängt maßgeblich vom Engagement der Unternehmensführung ab. Weiterbildung muss von oben gewollt und aktiv unterstützt werden. Eine klare Kommunikation und das Vorleben einer positiven Lernkultur sind dabei unerlässlich.

Weitere Informationen zum Demographie-Netzwerk finden Sie unter https://demographie-netzwerk.de/. Mehr zum Thema finden Sie auch in unserem Ideenportal Qualifizierung oder beim Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung.


Welche Fähigkeiten brauchen wir für die Jobs der Zukunft?

Diese Frage wurde bei der Veranstaltung des Fraunhofer IAO „Future Skills und Jobprofile der Zukunft“ Anfang Juli ausführlich besprochen und diskutiert. Der Tag war gespickt mit spannenden Vorträgen, Diskussionsrunden und Workshops und bot eine beeindruckende Plattform, um tiefere Einblicke in die sich rasant verändernde Arbeitswelt zu gewinnen.

Zentrale Take-Aways:

  1. Durch Künstliche Intelligenz und Automatisierung entstehen neue Jobprofile. Eine breite Qualifizierung und kontinuierliche Erweiterung der digitalen Kompetenzen sind notwendig, um den Wandel in der Arbeitswelt mitzugehen.
  2. Kontinuierliche Weiterbildung ist ein wichtiger Schlüssel, um mit den sich schnell ändernden Anforderungen Schritt zu halten. Hierfür ist eine positive Lernkultur im Unternehmen entscheidend.
  3. Der Austausch mit Fachleuten und Praktikern zeigt neue Perspektiven auf und gibt wichtige neue Impulse für die Qualifizierungsstrategie im eigenen Unternehmen.
  4. Es gibt viele Anlaufstellen und Unterstützungsangebote. Die Herausforderungen der Qualifizierung müssen nicht allein bewältigt werden. Neben hilfreichen Tools gibt es viele AnsprechpartnerInnen, die gerne Ihre Unterstützung anbieten.

Der Besuch der Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Global Upskill“ vom Fraunhofer war lehrreich und es wurden viele spannende Impulse geliefert. Am 19.11.2024 findet der große Upskill Summit in Bildungscampus in Heilbronn statt. Ein Besuch lohnt sich sicher! Nähere Informationen finden sich auf der Webseite der Initiative Global Upskill.


Über den Tellerrand schauen: Weiterbildung gestalten

Am 26. und 27. Jun fand in Heilbronn das diesjährige Zukunftsforum des Fraunhofer IAO statt. Knapp vierhundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Unternehmen, Verbänden und der Wissenschaft waren gekommen, um sich in unterschiedlichsten Themenbereichen über die Zukunft der Arbeit auszutauschen. Das Zukunftsforum ist eine lohnende Veranstaltung, um über den eigenen Tellerrand zu blicken und aus anderen Disziplinen Gedankenimpulse für neue Handlungsfelder zu erhalten:

  • Bleibt eigentlich in einer verdichteten Viertage-Woche noch ausreichend Zeit für Weiterbildung, die über das nötigste hinausgeht?
  • Wie kann mit den Wissenstransfer zwischen Mitarbeitenden gestalten, wenn alle mobil von zu Hause arbeiten? Wie können in diesem Fall konkrete Weiterbildungsbedarfe erhoben werden?
  • Wie wird KI die Weiterbildung und ihre Angebote verändern? Welche KI-Kompetenzen benötigen Beschäftigte?
  • Welchen Anteil hat die Architektur des Lernraums auf den Erfolg der Weiterbildung?

Diese und andere Fragen treiben das IAO seit dem Zukunftsforum um. Wir freuen uns schon auf das Zukunftsforum 2025. Ein Rückblick auf das diesjährige Zukunftsforum findet sich auf der Homepage des Fraunhofer IAO.


Praxistipp:

Offboarding: Intergenerationeller Wissenstransfer – Gemeinsam Stark durch den Generationenmix

Wer beim Offboarding nur an Checklisten und formale Prozesse denkt, verpasst eine großartige Chance! Wenn erfahrene Mitarbeitende das Unternehmen verlassen, bietet sich die spannende Möglichkeit des intergenerationellen Wissenstransfers. Mit lebendigen und dynamischen Methoden kann sichergestellt werden, dass wertvolles Wissen weitergegeben und neue Impulse gesetzt werden.

1. Generationen-Mentoring: Win-Win-Situation

Junge Talente und erfahrene Profis arbeiten Hand in Hand. Beim Generationen-Mentoring bilden Mitarbeitende unterschiedlicher Generationen ein unschlagbares Team. Erfahrene Mitarbeitende werden zu Mentor:innen für Auszubildende und umgekehrt. Dieser Austausch bringt beiden Seiten immense Vorteile. Strukturiert durch Checklisten und Mentoring-Leitfäden, wird dieser Prozess zu einem wahren Wissensfeuerwerk!

2. Moderierte Übergabegespräche: Wissenstransfer im Dialog

Moderierte Übergabegespräche sind ein weiteres Highlight. Wissensnehmer:innen undWissensgeber:innen treffen sich regelmäßig, um ihr Wissen zu teilen und zu diskutieren. Eine Moderatorin sorgt dafür, dass auch verstecktes Wissen gehoben wird. Diese Gespräche fördern den Dialog und das gegenseitige Verständnis zwischen den Generationen.

3. Communities of Practice und Unternehmens-Wikis: Gemeinsam Wissen schaffen

In Communities of Practice und Unternehmens-Wikis treffen sich Mitarbeitende mit ähnlichen Interessen, um Best Practices auszutauschen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Unternehmens-Wikis bieten eine Plattform, auf der Wissen zentral gesammelt und für alle zugänglich gemacht wird. Diese Methoden fördern den kontinuierlichen Wissenstransfer und die Zusammenarbeit über Generationen hinweg.

4. Senior Expert Pool: Erfahrung im Einsatz

Der Senior Expert Pool ermöglicht es Fach- und Führungskräften, die bereits im Ruhestand sind, projektweise weiterzuarbeiten. So bleiben Wissenslücken geschlossen und ehemalige Mitarbeitende aktiv und engagiert. Talente werden rechtzeitig erkannt und der Kontakt gepflegt, sodass das gesammelte Wissen erhalten bleibt und gezielt eingesetzt werden kann.

Fazit: Mehr als nur ein Abschied – ein neuer Anfang!

Offboarding ist weit mehr als nur das Verabschieden von Mitarbeitenden. Es ist die Gelegenheit, wertvolles Wissen zu bewahren und neue Impulse zu setzen. Generationen-Mentoring, moderierte Übergabegespräche, Communities of Practice und Unternehmens-Wikis sowie der Senior Expert Pool machen den Wissenstransfer lebendig und interaktiv. Diese Methoden fördern den Austausch zwischen den Generationen und stärken die Zusammenarbeit. So wird das Offboarding zu einem spannenden Neuanfang und einem Gewinn für das gesamte Unternehmen.


Praxistipp – Future Skills als Weiterbildungsbaustein

Die Neuauflage unserer Future Skills-Studie zeigt auf, welche Kompetenzen für Baden-Württemberg bis zum Jahr 2030 erfolgsentscheidend sind. Doch wie geht man mit den Ergebnissen der Studie um? Zum Beispiel kann man die Studie als Grundlage nutzen, um Weiterbildungsbausteine für die betriebliche Praxis zu entwickeln. Diese können arbeitsplatznah gestaltet und in den Arbeitsprozess integriert werden.

Zusätzlich zur Maßgabe, dass sie am Arbeitsplatz eingesetzt werden sollen und in den Arbeitsprozess integriert werden können, sollen sie sich an tatsächlichen Arbeitsaufgaben orientieren und dürfen herausfordernd, aber nicht überfordernd sein. Sie sollen ein selbstständiges Lernen alleine oder im Team ermöglichen und am Ende eines jeden Moduls muss immer ein klares Ergebnis stehen.

Konkret könnte ein Weiterbildungsbaustein zum Thema Computersicherheit als Teil des übergeordneten Future Skills-Cluster Cybersecurity wie folgt gestaltet werden:

Im konkreten Beispiel müssen sich Weiterbildungsteilnehmende auf einem Anfänger-Niveau in sechs aufeinander aufbauenden Schritten mit der Thematik der Computersicherheit auseinandersetzen. Die Zeitangabe von vier Wochen stellt hierbei nur eine Orientierung dar. Da jeder Mensch sein eigenes Lerntempo hat, kann die Dauer für die Vollendung des Bausteins bei jedem variieren. Am Ende eines jeden Weiterbildungsbausteins steht eine Überprüfung des Lernfortschritts, hier in Form einer Präsentation.

In unserem laufenden Projekt „Innovative Weiterbildungsbausteine für “ werden aktuell gemeinsam mit zehn Unternehmen Weiterbildungsbausteine für vier ausgewählte Future Skills-Cluster entwickelt:

–           Cybersecurity

–           Industrial Engineering

–           Softwaregestützte Steuerung von Geschäftsprozessen

–           Grundlegende IT-Fähigkeiten

Seien Sie gespannt auf de Ergebnisse. Bis Ende des Jahres wird die Entwicklung der Weiterbildungsbausteine abgeschlossen sein. Anschließend werden wir Ihnen die Projektergebnisse im Rahmen von regionalen Transferveranstaltungen und Online-Veranstaltungen vorstellen. Seien Sie gespannt! Wir informieren Sie rechtzeitig zu den Details der Veranstaltungen.

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier.


Das Transformationsnetzwerk Nordschwarzwald stellt mit dem Online-Tool “Zukunftskompetenzen Nordschwarzwald” ein zukunftsweisendes Instrument zur Verfügung, das auf der umfassenden “Future Skills Studie für die Region Nordschwarzwald“ basiert und darauf abzielt, die beruflichen Fähigkeiten von Führungskräften und ihren Teams zu analysieren und zu fördern.

Die Hauptkomponenten des Tools sind:

  • Selbstcheck: Dieses interaktive Element ermöglicht es den Mitarbeitenden ihre aktuellen Kompetenzen selbst zu bewerten und für beispielweise bevorstehende Qualifizierungsgespräche aufzuzeigen.
  • Interaktive Weiterbildungslandkarte: Sie zeigt regionale Weiterbildungsmöglichkeiten auf, die zu den identifizierten Kompetenzbedarfen passen, und unterstützt bei der gezielten Schließung von Kompetenzlücken.
  • Kompetenzstreckbriefe: Diese bieten detaillierte Einblicke in die Studie und verdeutlichen, welche spezifischen Kompetenzen bis 2030 an Bedeutung gewinnen, welche Fähigkeiten diesen zugrunde liegen und welche Berufe davon betroffen sind.

Die “Future Skills”-Studie Nordschwarzwald, die das Online-Tool “Zukunftskompetenzen Nordschwarzwald” zugrunde liegt, stellt eine wichtige Ergänzung zur “Future Skill Studie 2030 Baden-Württemberg” der AgenturQ dar. Beide Studien beleuchten die sich wandelnden Kompetenzanforderungen in einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt, wobei die Studie aus dem Nordschwarzwald speziell die Bedürfnisse der Automobilbranche in dieser dynamischen Region adressiert.

Die Analyse von 15.000 Online-Stellenanzeigen aus dem Nordschwarzwald hat erfolgskritische Kompetenzen identifiziert und in übersichtliche Cluster zusammengefasst. Diese Erkenntnisse sind nicht nur für die Automobilbranche, sondern für alle Unternehmen von Bedeutung, die sich auf die Zukunft vorbereiten möchten.

Als Partner des Projekts sehen wir im Studienergebnis und dem dazugehörigen Tool einen entscheidenden Beitrag zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Region Nordschwarzwald. Das Projekt verdeutlicht, wie Forschung und strategische Partnerschaften in praxisorientierte Werkzeuge umgesetzt werden können, die sowohl Unternehmen als auch deren Mitarbeitenden zugutekommen.

Nutzen Sie das Tool, um die beruflichen Kompetenzen Ihrer Mitarbeitenden gezielt zu analysieren, bestehende Lücken zu identifizieren und passende Weiterbildungsangebote zur Schließung dieser Lücken zu finden. So können Sie Ihre Mitarbeiter gezielt fördern und Ihr Unternehmen zukunftssicher machen. Weitere Informationen und Zugang zum Tool finden Sie unter www.trafonetz.de/zukunftskompetenzen.


Termine

Vor den Sommerferien haben wir unsere neue Future Skills-Studie veröffentlicht. Am 10. September wollen wir Ihnen von 14 bis 17 Uhr die 39 Future Skills-Cluster vorstellen, die bis 2030 für die Metall- und Elektroindustrie relevant bleiben oder an Relevanz hinzugewinnen werden.

Gemeinsam mit Fachleuten werden wir darüber sprechen, was Unternehmen aus Future Skills-Studien mitnehmen können, wie sie Zukunftskompetenzen umsetzen können und passende Angebote von Bildungseinrichtungen erhalten.

Freuen Sie sich auf ein spannendes Programm und den gemeinsamen Austausch. Das Programm finden Sie auf unserer Veranstaltungsseite, ebenso die Möglichkeit zur Anmeldung.

Future Skills konkret – Gemeinsame Online-Veranstaltungen mit dem Projekt DiKlima der Nachwuchsstiftung Maschinenbau im Rahmen der Aktionswochen zur Fachkräftesicherung

Die Future Skills-Studie 2030 zeigt in vier Kategorien auf, welche Future Skills-Cluster bis 2030 relevant bleiben oder an Relevanz hinzugewinnen werden. In je einer Online-Veranstaltung zu den vier Kategorien gehen wir ins Detail. Nach einer Einführung zur Future Skills-Studie widmen wir uns folgenden Themen:

Kompetenzen zur Sicherstellung zentraler Geschäftsprozesse

Kompetenzen im Bereich Technologie und Digitalisierung

Industrielle Kompetenzen

  • Weitere Informationen demnächst unter www.agenturq.de/veranstaltungen: Industrial Engineering: Einsatz von Roboterzellen in der Produktion

Überfachliche Kompetenzen

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Weitere Workshops des Projekts DiKlima unter www.diklima.de.

Die Veranstaltungen finden im Rahmen der bundesweiten Aktionswochen zur Fachkräftesicherung statt. Viele weitere spannende Veranstaltungen unterschiedlichster Anbieter finden Sie unter  https://www.inqa.de/DE/vernetzen/veranstaltungen/aktionswochen/uebersicht.html.

Weiterbildungsangebot für Betriebsratsmitglieder: Fit für die Arbeitswelt von morgen: Betriebliche Weiterbildung in der M&E-Industrie Baden-Württemberg. 21. – 22. Oktober 2024 in Steinheim an der Murr

Betriebsratsmitglieder sind wichtige Akteure in der Gestaltung betrieblicher Weiterbildung. Für alle, in deren Aufgabengebiet die Weiterbildung fällt, bietet das Seminarangebot des Bildungswerks der Baden-Württembergischen Wirtschaft einen Überblick über verschiedene Formen betrieblicher Weiterbildung sowie arbeitsrechtliche Regelungen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auch auf wichtigen Regelungen des Tarifvertrags zur Qualifizierung.

Darüber hinaus werden Beratungs- und Unterstützungsangebote der AgenturQ und Fördermöglichkeiten durch die Bundesagentur für Arbeit dargestellt. Im Rahmen praktischer Methoden erstellen die Teilnehmenden eine Muster-Betriebsvereinbarung anhand eines fiktiven Unternehmens.

Nutzen Sie die Gelegenheit zum Austausch mit anderen Unternehmen und die Möglichkeit, Informationen aus erster Hand zu erhalten. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Homepage des Bildungswerks. Das Seminar findet in Kooperation mit der AgenturQ statt.

Das Transformationsnetzwerk Nordschwarzwald lädt Sie zu einem praxisorientierten Austausch im Nordschwarzwald ein. In einem regionalen Unternehmen werden sie gemeinsam erkunden, wie man eine Kultur der Weiterbildungsmotivation schafft und pflegt. Entdecken Sie, welche Fragen und Bedürfnisse Ihre Mitarbeitenden in Bezug auf ihre berufliche Entwicklung haben, und lernen Sie, wie Sie durch gezielte Unterstützung und Informationen zur Weiterbildung diese Motivation stärken können. Ein Impulsvortrag und ein Workshop bieten Ihnen nicht nur die Gelegenheit, sich mit anderen Unternehmen zu vernetzen, sondern auch konkrete Handlungsempfehlungen und Strategien zu entwickeln, um die Weiterbildungsbereitschaft in Ihrem Unternehmen zu erhöhen.

Weitere Informationen demnächst unter www.trafonetz.de

Nutzen Sie die Chance, sich mit Expertinnen und Experten des Fraunhofer IAO sowie Kolleginnen und Kollegen aus anderen Unternehmen darüber auszutauschen, wie die in den Future Skills-Studien identifizierten Zukunftskompetenzen in konkrete Weiterbildungsmodule für die innerbetriebliche Qualifizierung überführt werden können. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler teilen mit Ihnen erste Ergebnisse eines Projekts zur Entwicklung innerbetrieblicher Weiterbildungsmodule und stellen diese zur Diskussion.

Weitere Informationen demnächst unter www.trafonetz.de.

Der Kongress des Transformationsnetzwerks Nordschwarzwald bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit, neue Impulse und Informationen rund um das Thema Transformation einzusammeln.  Lassen Sie sich inspirieren von der Keynote von Kai Gondlach, einem renommierten Zukunftsforscher und -experten, und nehmen Sie Nachmittag an einem der vier Themenforen (TraFoNetzFOREN) teil. Dirk Werner, Leiter des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (Kofa) beim IW Köln, und Dr. Stefan Baron von der AgenturQ bieten in ihrem Forum Tipps, wie betriebliche Weiterbildung in der Praxis gestaltet werden kann.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich auf der Webseite des Transformationsnetzwerks Nordschwarzwald unter folgendem Link.


Blogbeiträge

Generationenübergreifendes Lernen in der Arbeitswelt: Chancen, Herausforderungen, Strategien

Vivien Schwarz, AgenturQ | 22. Mai 2024

Softskills: Mit welchen Kompetenzen in die Zukunft

Gastbeitrag Veronika Glenk, Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald | 10. Juni 2024

Trafonetz: Umfrage zu den Herausforderungen und Bedarfen der beruflichen Weiterbildung in der Region Nordschwarzwald

Gastbeitrag Svea Taube, Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald | 08. Juli 2024

Aktuelle Studie zur Weiterbildung in der M+E-Branche

Gastbeitrag Sabine Köhne-Finster, Dr. Susanne Seyda vom IW Köln | 05. August 2024