Seit spätestens der Covid-19 Pandemie ist Remote Arbeit zu einer attraktiven und hochgefragten Option für Mitarbeitende geworden – vorausgesetzt die Arbeitsaufgaben lassen es zu. Zuletzt wurde dabei ein Trend angekurbelt. Denn in den letzten 10 Jahren hat die Remote Arbeit um 91% zugenommen (Evans, 2022). Und diese Entwicklung wird nicht abbrechen. Laut einer Analyse von Upwork werden bis zum Jahr 2028, 73% der interdisziplinären Teams aus Beschäftigten bestehen, die an unterschiedlichen Standorten leben und arbeiten. Befragt man die Generation Z, würde diese tendenziell eine Gehaltskürzung um 5% akzeptieren, wenn dafür Remote Arbeit möglich wäre (Evans, 2022). Daraus ergibt sich die Anforderung an den Arbeitsmarkt und die Arbeitgeber, dass flexibles Arbeiten ein großer und entscheidender Faktor ist, um motivierte Arbeitnehmende anzuziehen und zu halten.    

Wir haben nachgeforscht und herausgefunden …

Konträr dazu erscheinen die Ergebnisse, die wir in unserer DigiMONITOR Umfrage herausgefunden haben. In unserer Onlineumfrage haben wir 156 Personalverantwortliche und Betriebsräte aus Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg befragt. Zum Thema Remote Arbeit waren wir erstaunt zu erfahren, dass nur 11% der Unternehmen gar kein Remote Arbeit anbieten, 45% der Unternehmen 1-2 Tage Remote Arbeit pro Woche ermöglichen und nur 18% der teilnehmenden Unternehmen 5 Tage pro Woche Remote Arbeit erlauben. 

Wir haben auch gefragt, ob die Betriebsvereinbarung Regelungen zur Weiterbildung in der Remote Arbeit umfasst. Das Groh mit 85% der Unternehmen hat keine Regelungen zum Thema Weiterbildung in Remote Arbeit festgelegt. 

Ohje, und nun? 

Dank unserer DigiMONITOR Umfrage wissen wir schon heute, dass die Unternehmen von morgen neben der Remote Arbeit vor allem auf die Remote Weiterbildung achten müssen. Die notwendigen Strukturen müssen jetzt aufgebaut werden. Plattformen und kollaborative Tools gibt es schon. Doch müssen auch die Weiterbildungsinhalte an das Onlinesetting angepasst werden. Und genau an dieser Stelle sind Betriebsräte und Personalverantwortliche gefragt. 

Wir sind gespannt! 
Übrigends…

In unserer DigiMONITOR Umfrage haben wir uns auch noch mit anderen wichtigen Themen befasst. Wie steht es in den Unternehmen um die Weiterbildungsangebote? Welche digitalen Kompetenzen finden wir in Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg?  Gibt es eine Digitalisierungsstrategie? Und welche Rolle spielt die Führungskraft und Unternehmensleitung bei der Implementierung von Digitalisierungsstrategien? Wir haben Ihr Interesse geweckt? HIER geht es zu unseren OnePagern.