24. Oktober 2019  |  
Edda Glase

Sometimes Later Becomes Never. Do It Now. Weiterbildung im Hier und Jetzt.

Wer kennt das nicht?

Die berühmten guten Vorsätze für das neue Jahr. Welche Vorsätze hatte ich eigentlich? Wie lange habe ich sie dieses Jahr durchgehalten? Oder sind die gut gemeinten Absichten für 2019 auf das neue Jahr 2020 verschoben worden? Ist ja auch egal – oder nicht?!

Aus dem bekannten Daily Grind auszubrechen und die abgeschlossene Fitnessstudiomitgliedschaft zu nutzen und endlich mal die Snacks beim abendlichen fernsehen wegzulassen fällt uns allen schwer. Die voreingestellte Screentime am Handy einzuhalten oder sich schließlich um eine passende Fort- oder Weiterbildung zu kümmern ist ebenfalls nicht so leicht. Woran es doch in vielen Lebenssituationen mangelt sind nicht die Möglichkeiten, die sich uns bieten etwas zu tun oder es eben zu lassen, sondern die Motivation. Soweit keine neue Erkenntnis.

Doch wie können wir uns motivieren?

Na klar, wir können uns wie immer etwas vornehmen. Es gibt doch schließlich viele gute Argumente einen gesunden und positiven Lebensstil zu leben. Die angebotene Weiterbildung meines Arbeitgebers ist ja im Grunde auch ganz passend für meine Karriere. Aber schauen wir doch mal auf die Faktoren, die uns motivieren. Letztendlich sind wir in diesem Punkt nämlich alle gleich. Psychologen aus dem Fachzweig der Persönlichkeitsentwicklung haben herausgefunden, dass wir Menschen nach Kompetenz, Verbundenheit zu anderen und nach gleichzeitiger Autonomie streben. Immer. In jedem Alter.

Zwei gute und eine schlechte Nachricht.

Fangen wir mit der ersten guten Nachricht an. Wir Menschen sind von Natur aus aktiv, wachstumsorientiert (wir wollen uns weiterentwickeln) und stark motiviert, uns einer sozialen Gruppe zugehörig zu fühlen. Die Motivation hinter der Motivation haben wir also geklärt.  Damit haben wir unsere Neujahresvorsätze aber noch lange nicht in die Tat umgesetzt und was soll eigentlich dieses total verfrühte Beispiel der Neujahresvorsätze?
Es bedarf dafür einer kontinuierlichen Verhaltensänderung. Und wie kommen wir dahin? Die Maltz’s Theorie besagt, dass wir mindestens 21 bis 254 Tage benötigen, um eine Gewohnheit zu ändern. Moment, bis zu 254 Tage? Hier nochmal eine gute Nachricht: Wenn wir intrinsisch motiviert sind, stellt sich das neue Verhalten nach ungefähr 48 Tagen ein. Wo wir uns schon fast wieder im neuen Jahr befinden würden und das Beispiel der Jahresvorsätze erklärt wäre.
Was war nochmal gleich intrinsisch? Bei der intrinsischen Motivation handelt es sich um die innere, aus dem Individuum selber kommende Motivation. Dabei werden Dinge getan, weil sie Spaß machen, herausfordernd sind und/oder für sinnvoll befunden werden. Handeln wir aus einer intrinsischen Motivation heraus, besteht die größte Chance einer dauerhaften Verhaltensänderung. Wir haben es also selber in der Hand.

Make The Money. Don’t Let The Money Make You.

Und nun spannen wir den Bogen, damit Sie Ihre intrinsische Motivation für Ihre Weiterbildung finden. Was uns motiviert ist höchst individuell und vielfältig. Ist es die neu erlangte Fähigkeit, die ich nach einem Training/ einer Weiterbildung erlangt haben (Kompetenz)? Ist es meine Trainingsgruppe, mit der ich meine Mittagspausen und den ein oder anderen Feierabend gerne verbringe (Verbundenheit zu anderen)? Oder habe ich seit langem mal wieder etwas nur für mich getan (Autonomie)?
Machen Sie doch den Selbsttest und überlegen Sie einmal mit welchen Argumente Sie sich für eine Weiterbildung gewinnen können:

Kompetenz:

  • Ich bin überzeugt, dass ich mit dem neuen Wissen noch effizienter arbeiten werde.
  • Meine Weiterbildung ist ein wichtiger Baustein für meine berufliche Entwicklung.
  • Aufgrund des technologischen Wandels/ der Digitalisierung verändern sich die Anforderungen immer stärker und mein Wissen veraltet schneller. Ich will doch am Ball bleiben.

Verbundenheit zu anderen:

  • Bei dem Training/ der Weiterbildung kann ich mich mit Gleichgesinnten austauschen
  • Andere aus meiner Abteilung/ Firma nehmen auch an dem Training/ der Weiterbildung teil.
  • Neues Wissen in einer Gruppe zu generieren spornt mich enorm an.

Autonomie:

  • Für den nächsten Karriereschritt möchte ich neues Wissen erlangen.
  • Mich weiterzubilden bringt mich auch inhaltlich auf ein neues Level.
  • Ich möchte Experte/ Expertin auf einem neuen Gebiet werden.

Es ist im Enddefekt egal welche Motivationskategorie Sie ankreuzen. Wichtig ist, dass Sie Ihre persönlichen Motive finden und nach diesen handeln.

“What lies behind us and what lies ahead of us are tiny matters to what lies within us.”
– Ralph Waldo Emerson

Und in diesem Sinne: Fangen Sie an, denn die Motivation schlummert in Ihnen! Wir helfen Ihnen gerne in allen Fragen zur beruflichen Weiterbildung. Wir informieren, beraten und unterstützen Sie mit den für Sie passenden Weiterbildungskonzepten damit Sie voller Tatendrang ins Jahr 2020 starten können.